Mutter's Hackfleischkügeli*

So einfach, so variantenreich und so gut: Hackfleischkügeli, in anderen deutschen Sprachregionen als Hackfleischtätschli, Frikadellen, Bouletten, Klopse, faschierte Laibchen bezeichnet sind preisgünstig, allseits geliebt und relativ schnell zubereitet: Es lohnt sich, etwas mehr als für eine Mahlzeit notwendig herzustellen, einmal gekocht, kann man sie gut einige Tage im Kühlschrank aufbewahren oder tiefgefrieren. Aufgewärmt schmecken sie meist noch besser als frisch zubereitet.

Hier nun das Rezept meiner Mutter, wobei die in Schrägschrift markierten Zutaten Variationen darstellen:

 

Zutaten für 8 Personen

800 g Hackfleisch (Rind/Schwein)

2 grosse Zwiebeln, fein gehackt

3 Knoblauchzehen

1 Bund Petersilie, fein gehackt

weitere Kräuter: Majoran, Basilikum, Maggikraut etc.

2 Eier

Salz, Pfeffer, Paprika

12 cm Peperoncini

Mehl

Bratbutter / Olivenöl

2 dl Bouillion

2 dl Weisswein

1 Lorbeerblatt

 

Zubereitung

Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, Peperoncini, feinhacken und in Olivenöl andünsten, erkalten lassen,  mit der fein gehackten Petersilie, den Eiern, den Gewürzen und dem Fleisch gut vermischen, Hände mit kaltem* Wasser anfeuchten, mit einem Suppenlöffel etwas Fleischmasse abstechen und zu einer Kugel formen. Diese im Mehl wenden.

Olivenöl erhitzen und die Fleischkügeli rundherum braun anbraten, dann in einen Bräter geben. Ofen auf 140 Grad vorheizen. Bouillion und Weisswein mit Lorbeerblatt und Knoblauch erhitzen und über die gebratenen Kügeli leeren. Im Ofen 40 Minuten backen.

Da es sich um ein Saucengericht handelt, eignen sich Kartoffelstock oder Polenta besonder gut als Beilage (Man kann natürlich auch Teigwaren oder Reis dazu servieren).

 

* Auf die Frage einer Leserin, wie "alt" das Wasser sein müsse, wurde dieser furchtbare Fehler entlarvt und nun korrigiert. Danke Miriam!

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0