Umstellung auf gesunde Ernährung

Es gibt so Momente, wo man erschreckt, wenn man sein Profil im Spiegel sieht oder auf einer Fotografie. Wenn dann gleichzeitig auch die Hosen etwas eng werden und sich das Sakko nicht mehr zuknöpfen lässt, ist der Zeitpunkt gekommen, Überlegungen zur Gewichtsreduktion anzustellen. Grundsätzlich weiss man, mehr Bewegung - weniger essen, könnte Abhilfe schaffen. Also beginnt man mit der Analyse seiner lieben Gewohnheiten, welche für das Übergewicht verantwortlich sein könnten:

  • Da hat man in letzter Zeit täglich 2 Cornets verdrückt, weil diese einerseits schmecken und andererseits so günstig als Aktionen zu kaufen waren.
  • Fischfilets wurden mehrheitlich paniert und mit einer light Mayonaise gegessen (die hat natürlich immer noch einige Kalorien, weil 50 % aus Mayonaise (= Eigelb, Senf & Öl) besteht). Auch Paniertes muss in reichlich Bratbutter gebraten werden, was dem Fetthaushalt nicht so bekommt.
  • Die geliebten Cordonbleus sind ja, auch wenn dazu nur gerade Salat serviert wird, mit obiger Problematik verbunden.
  • Dann kommt noch der fettreiche Käse, der Rotwein, der Whisky, die Buttersaucen u.v.a.m dazu, was dem Gewicht nicht so gut bekommt.
  • Schliesslich hat man als Koch die dumme Gewohnheit entwickelt, so kleine Reste, obwohl man eigentlich gesättigt ist, doch noch zu verzehren nach dem Motto: "Lieber einen Darm 'versprängen' als Gottes Gabe schänden."
  • Und dann endlich die Einsicht, das obig beschriebene "MAN" bin ja ich. Und mit der Verdrängung der Ich-Form geschieht auch die Verdrängung des steinigen Weges, der nun vor einem liegt.

Der Rede kurzer Sinn, es gilt zu reflektieren, wie die Ernährung umgestellt werden kann. Nun dazu gibt es jede Menge Hinweise in der Literatur, im Internet, in den anderen Medien, aber mal ehrlich, die Frage ist doch, was kann ich mit meinen Bedürfnissen umsetzen, so das der Leidendruck nicht allzu gross wird. Klar ist ohne Willen und Disziplin geht es nicht.

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